ÜBER DIE KUNST, MIT KUNST POLITISCH ZU INTERVENIEREN
Schwules Museum*, Berlin
06. Juni 2014, Vortrag und Diskussion
BENTEN CLAY im Gespräch mit Dr. Birgit Bosold (Kuratorin und Mitglied des Vorstands des Schwulen Museums) und Elisaveta Dvorakk (Kunsthistorikerin) anlässlich der aktuellen Ausstellung der Südafrikanischen Aktivistin und Fotokünstlerin Zanele Muholi. Ein Austausch über Identität und politische Stellungnahme in der Kunst.
"Es war ein öffentliches Gespräch über Identität, epistemische Gewalt, der Selbstverständlichkeit von Homosexualität und das Leben dessen für schwule Männer, dem Fehlen von Bildern von lesbischen südafrikanischen Frauen und dem Ausfüllen dieser Leerstelle durch Zanele Muholi, die Frage warum sich Benten Clay nicht lesbischen Themen widmet und auch dem Überspringen von diesen sexuellen Kategorien, und überhaupt die Verschränkung der unterschiedlichen Genres und Systeme in unserer Kunst, was ja eben auch ganz klar etwas mit der queeren Theorie zu tun hat oder etwa nicht!?
Danach kam eine Frau zu mir und sagte, dass ihr unsere Bilder sehr gut gefallen haben und dass sie im Moment ein Buch liest, in dem das Geräusch von Schnecken beim Fressen beschrieben wird." (Sabine Schründer)
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